Oskar Homolka

Beruf:
Schauspieler
geboren:
12.08.1898, Wien, Österreich
gestorben:
27.01.1978, Sussex, England
Biografie:
Ein wenig bedrohlich wirkte er mit seinen buschigen, dunklen Augenbrauen und seiner tiefen Stimme, so dass er in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg besonders in Kalte Kriegs Dramen eine ideale Besetzung für alle "Ostblock-Charaktere" darstellte. Als Schüler von Max Reinhardt verbrachte er einige Jahre an deutschen und österreichischen Theatern, bevor er Europa wegen Hitlersmachtergreifung verlassen musste. Unter seinen frühen Rollen in englischsprachigen Filmen war unter anderem Hitchcocks "Sabotage" (1936) und "Ebb Tide" (1937), mit denen er sein amerikanisches Leinwanddebüt gab. Trotz seiner physischen Erscheinung versuchte er sich mit Erfolg auch in komischen Rollen. Für sein Porträt des Onkel Chris ind " I Remember Mama (1948) wurde er für den Oscar nominiert. Weitere herausragende Filme waren "Seven Sinners", "Comrade X" (beide 1940), "Ball of Fire" (1941), "Mission to Moscow" (1943), "Anna Lucasta" (1949), "The White Tower" (1950), "Prisoner of War" (1954), "The Seven Year Itch" (1955), "War and Peace" (1956), "A Farewell to Arms" (1957), "Mr. Sardonicus" (1961, in der Rolle des Dieners des Titelhelden), "Boys' Night Out", "The Wonderful World of the Brothers Grimm" (beide 1962), "The Long Ships" (1964), ein paar Spionage-Thriller von Harry Palmer, "Funeral in Berlin (1966) und "Billion Dollar Brain" (1967), "Song of Norway" (1970), sowie "The Tamarind Seed" (1974).
Alias:
Literatur:
Erläuterung:
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