Gedreht in der West Bank. Kurz nachdem die israelischen Truppen sich aus dem Flüchtlingslager Jenin zurückgezogen hatten, schildert diese Dokumentation die tragischen Ereignisse, die sich dort im April 2002 zugetragen haben. Zugleich gibt der Film beiden Seiten, Palästinensern und Israelis, die Gelegenheit, das Geschehen aus ihrer Sicht zu beschreiben, seine Bedeutung einzuordnen sowie den historischen Kontext zu erklären.
Anfangs stehen die konreten Vorgänge während der Besetzung und der Ausgangssperre im Mittelpunkt, später konzentriert sich der Film darauf, wie Israelis, Palästinenser und internationale Menschenrechtsorganisationen die Ereignisse beurteilen.
Zahlreiche Interviews zeigen Menschen, die direkt von den Aueinandersetzungen betroffen sind: von Palästinensern aus der West Bank und Gaza bis zu Israelis aus Tel Aviv und Ariel, die in der wachsenden Angst leben, dass ein normales Leben nie wieder möglich sein wird.
Mit Aufnahmen aus Nablus, Ramallah, Jerusalem, Haifa und Tel Aviv zeigt der Film,
welche unterschiedlichen Auswirkungen die Ereignisse von Jenin auf die israelische Suche nach Sicherheit und das palästinensische Streben nach einer Nation gehabt haben.