Im Jahr 1914 erreicht der erste Weltkrieg auch die Türkei. Mit dem russischen Angriff im November und dem Einsetzen der Schlacht von Sarikamis weitet sich der Krieg weiter aus. Der osmanischen Armee geht zunehmend die Monition aus, sodass sich Süleyman, Offizier an der Grenze, gezwungen sieht, ein Telegramm in die Stadt Van zu schicken, um sie vor der drohenden Gefahr zu warnen und Hilfe anzufordern. Ein normaler Transport von Nachschub aus der eingeschneiten Stadt ist jedoch nicht möglich, da der Weg für Fahrzeuge und Lasttiere unpassierbar ist. Zudem sind kaum noch Männer in Van, da die meisten in den Krieg gezogen sind, und die Übriggebliebenen sowie Alte und Frauen müssen die Stadt verteidigen oder andere Aufgaben erfüllen. So bleibt als Ausweg nur, die Kinder zu schicken, die sich freiwillig gemeldet haben. Am Ende sind es 120 Jungen im Alter von zwölf bis siebzehn, die sich, unter der Führung des Veteranen Musa und begleitet von einigen Landjägern, schwer beladen auf den Weg machen. Neben der gefährlichen Reise der Kinder durch unwirtliches Gebiet, zeigt der Film außerdem das Leben der besorgten Mütter und Schwestern, die in Van zurückbleiben.