Zwischen allen Fronten - Warschauer Aufstand

Originaltitel:
Zwischen allen Fronten - Warschauer Aufstand
Produktionsland / Jahr:
Originallänge:
47 min. , Farbe
Uraufführung:
24 May 2004, ARD
Literarische Vorlage:
Buch:
Produzent:
Kamera:
Schnitt:
Musik:
Darsteller (Rolle):
Weitere Personen:
Zusammenfassung:
Im Sommer 1944 erfolgte seitens der Polen und von Mitgliedern der "Heimatarmee" ein verzweifelter Versuch zur Befreiung ihres Landes. Diese Aktion geschah erst nach fünfjähriger verheerender deutscher Besatzung und ein Jahr nach der Niederschlagung des Aufstandes im Warschauer Ghetto.
Auf militärischem Gebiet hatten die Aufständischen keine Chance, dennoch hielten sie 63 Tage lang durch. Der Aufruhr diente den Deutschen zum Anlass 200 000 Bürger der Stadt Warschau, unter ihnen Kinder, Greise, Frauen und Männer gleichermaßen, zu liquidieren.

Die Hoffnung auf Hilfe von Russland, England oder den USA wurde enttäuscht. Polen wurde einer Weltpolitik geopfert, in der bereits eine Abgrenzung zwischen einem stalinistischen Ostblock und Westeuropa beschlossen worden war.

Dieser dramatische Kampf der Warschauer Bevölkerung ist der Mehrheit der Deutschen weitestgehend unbekannt geblieben.
Erst seit dem Ende der Sowjetunion werden die damaligen polnischen Kämpfer offiziell als Patrioten und Helden geehrt.

Der Dokumentarfilm beruht auf Berichten von Zeitzeugen, denen ein Vergessen dieser Taten unmöglich ist.
Schlagworte:
Literatur:
Wlodzimierz Borodziej. Der Warschauer Aufstand 1944. Frankfurt am Main: Fischer-Taschenbuch-Verl., 2004.

Norman Davies. Rising '44. The battle for Warsaw. New York: Viking, 2004.
Bemerkungen:
Erhältlich:
Archiv: