Hauptfeldwebel Milton Harrison gab den Befehl zur Sprengung des Tores von Buchenwald. Dieser Einmarsch der Einheit am Tage des 11. Aprils 1945 führte zur Erstürmung des Lagers.
Hauptmann Helmut Haag - Mitglied einer Aufklärungstruppe der US-Armee - traf wenige Tage später auf dem Ettersberg bei Weimar ein.
Ebenso gehörte Thomas Crawford - seiner Zeit Offizier eines Panzerartilleriebataillons - zu den Befreiern von Buchenwald. Zuvor hatte Crawford mitsamt seiner Division die Verfolgung flüchtender deutscher Soldaten übernommen. Nunmehr, nach seiner anschließenden Rückkehr nach Weimar, hatte er den Rang eines Militätbefehlshabers dieses Territoriums erlangt.
Die drei genannten US-Soldaten ergriff das blanke Entsetzen, als sie zum ersten Mal von der Existenz des Konzentrationslagers mit eigenen Augen Kenntnis erlangten.

Buchenwald wurde dafür bekannt, dass die US-Truppen hier den schonungslosesten Konfrontationskurs praktizierten, der die deutsche Bevölkerung erbarmungslos mit den Grausamkeiten des Nazi-Regimes vertraut machen sollte. Diese klare Linie wurde besonders deutlich als am 16. April 1945 1.000 Bürger aus Weimar unter Zwang einen Strafmarsch auf den Ettersberg antraten, um sich das Bild des Grauens eigens vor Augen zu führen. Über Wochen mussten Hunderte Hilfe leisten bei den Aufräumarbeiten.
Die Empörung der amerikanischen Befreier wuchs nur umso mehr, nachdem die Weimarer Bürger allen Ernstes behaupteten, von den menschenrechtsverletzenden Taten nichts gewusst zu haben.

Im Zentrum des Filmes stehen die Erinnerungen und Beschreibungen der oben namentlich genannten US-Soldaten. Eine Ergänzung ihrer Zeitzeugenberichte erfolgt durch historisches Dokumentarmaterial. Ebenso sind sowohl Weimarer Bürger als auch ehemalige Häftlinge dazu angehalten worden, ihre Erlebnisse der Lagerbefreiung durch die amerikanischen Truppen zu schildern.