Nach seiner Flucht im Jahr 1938 kehrt der damals von der Gestapo wegen staatsfeindlicher Karikaturen verfolgte Zeichner Michael Bott 1947 aus dem Schweizer Exil in seine zerbombte Heimatstadt München zurück.
Ihm schlägt eine Welle von Misstrauen, Feindseligkeit und Verachtung von der ehemaligen Geliebten Annette Rodenwald, wie auch von Freunden und Bekannten entgegen.
Grund dafür ist der ihm vor seinem Verschwinden von der Jüdin Nelly Dreyfuß anvertraute wertvolle Schmuck, der auch mit seiner Flucht unauffindbar gewesen war. Von diesem Vertrauensbeweis gegenüber Michael wussten alle Freunde. Nach seiner Abreise hatte sich Nelly nur mit Selbstmord der Verhaftung durch die Gestapo entziehen können.
Erst mit der Hilfe von Katharina, der damaligen Freundin des geschiedenen Ehemannes von Nelly, können Nellys Tod und das Abhandenkommen des Schmuckes aufgeklärt werden.


Es handelt sich hierbei um den ersten in der amerikanischen Besatzungszone produzierten Münchner Spielfilm.

In diesen Film der frühen Nachkriegszeit erfolgt die Abrechnung mit der Vergangenheit und dem optimistischen Aufbauwillen, die Rechtfertigung und das Selbstmitleid, die realistische Darstellung des Hungerjahres 1947 und den pathetischen Glauben an eine Zukunft ohne Waffen und Krieg.